Online-Ausstellung "Schwarz-Weiß – eine andere Form der Wahrnehmung"
Während die Farbfotografie von der Harmonie und den Gegensätzen der bunten Bildelemente lebt, kommt es in der Schwarz-Weiß-Fotografie sehr stark auf die Hell-Dunkel-Gegensätze an. Die Signalwirkung der Farben fehlt, stattdessen prägen klare, prägnante Bildelemente sowie Helligkeitsunterschiede das Bild. Formen und Linien treten dabei in den Vordergrund.
Diese Ausstellung sollte eigentlich im Rathaus durchgeführt werden, Corona verhinderte es. So entschloss man sich, die Bilder einem kleinen Publikum auf dem Burgmannshof zu zeigen. Der Zuspruch der Besucher ermutigte die Gruppe, die Anzahl der Bilder zu erweitern und diese allen durch eine Online-Ausstellung zugänglich zu machen. Bereits 2017 präsentierten die Fotografen des Kulturhofes Hude ihre Aufnahmen im Rathaus. Weitere Ausstellungen sollen folgen.
Die Fotogruppe trifft sich seit 2013 einmal die Woche für anderthalb Stunden. Hier wird an gemeinsamen Aufgabenstellungen gearbeitet. Landschafts-, Top-Table- und Portraitfotografie sind einige der Themen, aber auch die Kenntnisse in der Kamera- und Blitztechnik werden vertieft. Die Fotographie ist digital. Bilder werden nachbearbeitet: beschnitten, Belichtungen werden, wenn notwendig, korrigiert. Über die Bildgestaltung tauscht man sich in Bildbesprechungen aus.
Zur Gruppe gehören Dr. Günter Alfs, Heike Burgmann, Heiko Czerwinski, Bernd Franck, Eckhard Gehrke, Ingrid Heike, Hartmut Langetepe, Monika Saat, Detlef Schröder und Elisabeth Schütte. Betreut wird die Gruppe durch den Berner Fotografen Christian Bartz.
Günter Alfs
Vita: Ich lebe mit meiner Familie gefühlt seit Ewigkeiten in Hude, bin hier zur Grundschule gegangen...
Ich lebe mit meiner Familie gefühlt seit Ewigkeiten in Hude, bin hier zur Grundschule gegangen und verbringe ebenda jetzt meinen Ruhestand. Meine Motivauswahl für die Ausstellung beschränkt sich auf diesen Ort.
Wie bin ich zur Photographie gekommen?
Meine erste Kamera haben mir meine Eltern zu Grundschulzeiten geschenkt, wenig spektakulär. Ein eher preiswertes Produkt aus dem Fernen Osten (DACORA Rollfilmkamera), das ich noch heute habe – aber nicht mehr einsetze. Die Ergebnisse waren sicherlich verbesserungsfähig, aber es hängen Erinnerungen daran. Eine nicht unwichtige Funktion des Photographierens.
Und dann?
Lange Zeit tat sich kaum etwas in dieser Hinsicht. Erst in Studienzeiten erwachte mein Interesse wieder, vielleicht auch, weil mich die MINOLTA XD 7 wegen ihrer technischen Finessen reizte. Recht schnell wurden alle möglichen Objektive, Filter und Filme gekauft, um möglichst viel auszuprobieren. Aber es ärgerte mich immer wieder, dass ich den Film weggab und irgendwann mehr oder weniger gelungene Farbbilder – meistens von FOTO PORST - in Händen hielt.
Eines Tages fiel dann die Entscheidung für ein Schwarz-Weiß-Labor. Ich habe es heute noch.
Welche Folgen hatte das?
Die Reduktion auf zwei Farben schuf bei mir eine andere Sicht auf die Welt. Ich ging irgendwann sozusagen mit Schwarz-Weiß-Augen durch die Gegend. Dies entlastete mich von der oftmals verwirrenden Vielfalt des Bunten zugunsten der Konzentration auf das jeweilige Motiv sowie seine photographische Gestaltung; gezeigt auch auf ein paar kleineren Ausstellungen zu Themen aus der näheren Umgebung.
Zwei Farben: schwarz und weiß?
Ich will die Debatte, inwiefern dies überhaupt Farben sind, nicht aufwärmen. Sondern auf einen Fehler aufmerksam machen: Der entscheidende Impuls ist die Mischung aus beiden, nämlich grau. Hiermit gelingt die Gestaltung, die Abstufung, die Differenzierung. Und damit die genauere Erfassung der Realität, sozusagen der Blick hinter die Kulissen. Wenn man so möchte: Man reduziert zuerst, abstrahiert von der farbigen Vielfalt, um viel genauer das wirklich Wichtige im Motiv, in der Gestalt, in der Form herauszuarbeiten.
Wie sah es in der Schule aus?
Natürlich blieb mein Hobby meinen jeweiligen Schulleitern nicht verborgen. Viel Freude hat es mir immer wieder gemacht, Schülerinnen und Schülern Photographieren, Entwickeln und Vergrößern nahezubringen. Wenn ich ehrlich bin: Mein Herz hängt noch heute an dieser klassischen, analogen Form. Daher habe ich meine ROLLEI 3001 und die MAMIYA 645 auch behalten.
Und, wie weiter?
Irgendwann nahm mich der Beruf so sehr in Anspruch, dass ich keine Muße mehr für die Bildgestaltung zu haben meinte. Außerdem lief die analoge Photographie aus und die ersten Hinweise auf die digitale Nachfolge machten sich breit. Ich verpasste den Anschluss, die digitale Entwicklung überrollte mich. Und ich nahm mir vor: „Wenn Du im Ruhestand bist, dann holst Du das nach! Dann hast Du die Muße wieder!“
Was ist jetzt damit? Mit der Muße?
Ich antworte ausweichend: Mehr Zeit ist da. Zweifelsohne! Aber ich trauere insgeheim immer noch dem Analogen nach, bei dem man gestaltete, ohne das Ergebnis sofort kontrollieren zu können. Das liegt vielleicht daran, wie ich vorgehe: Wenn ich ein Bild mache, habe ich vorher eine Idee, eine Vision dieses Bildes im Kopf und versuche, anhand der Gestaltung diese Vision umzusetzen, zu erfüllen. Und das gelingt mir leichter mit schwerem Material in der Hand. Das haptische Moment spielt für mich eine nicht zu unterschätzende Rolle. Sicherlich ist es kein Zufall, dass ich ein großer Fan von Schallplatten bin. Also nicht nur ein visueller, sondern auch ein auditiver Anachronist!
Aber jetzt hängen zwei Bilder von Dir in der Ausstellung! Und fünf hast Du für die Online-Ausstellung ausgewählt!
Ich könnte mich recht einfach herausreden und argumentieren: Schwarz-Weiß-Bilder, meine alte Leidenschaft! Aber so einfach will ich es mir nicht machen. Wenn Photographieren für mich einerseits Dokumentation, Gestaltung und Umsetzung von Ideen bzw. Bildvisionen ist, dann ist es weiterhin auch der Versuch, im Kleinen etwas Übergreifendes zu entdecken. In der Literaturwissenschaft definiert man auf diese Weise ein Symbol als etwas, das über sich selbst hinausweist auf größere Zusammenhänge: das Herz als Zeichen für die Liebe und Zuneigung, die Waage als das der Gerechtigkeit. Es geht um das Entlarven der Wirklichkeit hinter der Wirklichkeit: Hinter der Backstubentür verbirgt sich eine zu Grunde gegangene
Bäckerei. Die jahrzehntelang unbewegte Technik der Wassermühle zeigt, dass man vor Ort – im Kleinen - die Energiewende offenbar nicht hinbekommt.
Wenn dann unter 100 Aufnahmen zwei sind, die diese Ansprüche annähernd oder weitgehend erfüllen (Erinnerung, Konzentration auf das Motiv, Blick hinter die Kulissen, Muße zur Bildgestaltung, Idee/Vision des Bildes, Symbol, Entlarven der Wirklichkeit), stimmt mich das zufrieden – wie zu Zeiten der analogen Bildgestaltung.
Günter Alfs
PS: Ich neige zu Wortspielereien - manche sagen „Kalauer“ dazu. Denn auch sie können verfremden, entlarven, einen neuen Blick gestatten. Es ist sicherlich gewagt, von „Au, BACKE!“ auf eine mittlerweile abgerissene BAeCKErei zu schlussfolgern. Und die hiesigen Probleme mit der ENERGIEwENDE erschließen sich einem auch nicht sofort. Aber wer hat gesagt, dass Schwarz-Weiß-Bilder einfach sein müssen? Wir sind doch alle zufrieden, wenn der Betrachter bzw. die Betrachterin stehenbleibt, stutzt, am Ende gar wiederkehrt und sich am Kopf kratzt! Damit nenne ich ein letztes Kriterium für die Auswahl: Ich wähle Bilder aus, von denen ich hoffe, dass man auch beim wiederholten Betrachten Neues entdecken kann.
PPS: Ich fotografiere digital mit einer SONY Alpha 6000.
Heike Burgmann
Vita: Ich lebe seit 1984 mit meinem Mann und meinen 2 Kindern in Hude...
Ich lebe seit 1984 mit meinem Mann und meinen 2 Kindern in Hude auf dem Burgmannshof und war in der Kinder-und Jugendpsychiatrie Ganderkesee als Lehrerin bis zu meiner Pensionierung tätig.
Künstlerischer Werdegang
Vor 20 Jahren begann ich ambitioniert zu fotografieren. Ich besuchte Workshops, u.a. bei Jacques Toffi, Gisbert Kleinhalz, Walter Scheels, Valérie Wagner, nahm an Fotokursen und Fotoreisen teil, erlernte die Schwarz-Weiß Entwicklung in der, später eigenen Dunkelkammer, wechselte dann zur digitalen Fotografie über und erwarb Kenntnisse der Bildbearbeitung am Computer. Ich wurde Mitglied in einem Fotoverein, nahm an zahlreichen Gemeinschaftsausstellungen teil. Ich schloss mich 2013 an die damals noch aus vier Mitgliedern bestehenden Fotogruppe des Kulturhofes Hude an und lernte im Laufe der Jahre noch vieles dazu.
Wirklich zufrieden war ich aber mit meinen Fotos nicht. Etwas war für mich nicht authentisch. Erst in der konsequenten Auseinandersetzung mit meinen Fotos und später mit meinen Gedichten, wurde mir klar, dass ich nicht etwas nur ablichten wollte. Ich wollte beim Betrachten innehalten und verweilen mögen. So begab ich mich auf die Suche nach der mir eigenen Bildsprache und merkte: Die Unschärfe in Bildern fasziniert mich. Nichts ist eindeutig, vieles bleibt offen. In der Entwicklung unterschiedlicher Techniken und Möglichkeiten, die Unschärfe in der Fotografie einzusetzen und somit meiner Philosophie Ausdruck zu verleihen, sehe ich fotografisch gegenwärtig meine Aufgabe.
Ausstellungen
ab 2002 Teilnahme an den jährlichen Gemeinschaftsausstellungen des Fotoforum75 in der VHS Delmenhorst
weitere Teilnahme an Gemeinschaftsausstellungen:
2002 Foyer des Städtischen Klinikums Delmenhorst
2006 Workshop und Ausstellung in der Städtischen Galerie Delmenhorst
2006 Hotel am Klinikum links der Weser
2009 Burgmannshof
Einzelausstellungen:
2008 Foyer der Peter-Ustinov-Schule Hude
2015 NWZ Galerie Oldenburg
2016 Burgmannshof
seit 2007 organisiere ich Ausstellungen für regionale Künstler und Fotografen auf dem Burgmannshof
Heiko Czerwinski
Vita: Seit über 30 Jahren lebe ich, gebürtiger Bremer, mit meiner Familie in Hude...
Seit über 30 Jahren lebe ich, gebürtiger Bremer, mit meiner Familie in Hude.
Mit 12 Jahren bin ich zur Fotografie gekommen. Über AGFA Click, Dacora Dignette kam ich zur Spiegelreflexfotografie. Es war eine Praktica Super TL - gleichzeitig bekam ich mein eigenes S/W Labor.
NIKON wurde anschliessend zu meinem langjährigen Begleiter: Nikkormat, Nikkormat EL, F2, F4 und dann die digitalen D 70s, D200 und D800.
Als Rentner bin ich umgestiegen auf FUJIFILM X-T3. Vor allem das Gewicht und die überzeugende Bildqualität haben mich zur spiegellosen FUJI gebracht. Ab und zu spiele ich mit der Fotodrohne DJI MAVIC Pro rum.
Ich habe keine besonderen fotografischen Schwerpunkte. Ob Landschaft, Portrait, Reportage oder Makro - ich versuche mich in vielen Bereichen. Gerne bin ich schwarz/weiß unterwegs.
Das eigentliche Fotografieren steht bei mir im Vordergrund. Bildbearbeitung am PC ist nicht mein Schwerpunkt.
Bernd Franck
Vita: Mit 11 Jahren bekam ich meinen ersten einfachen Fotoapparat...
Mit 11 Jahren bekam ich meinen ersten einfachen Fotoapparat. Damit fotografierte ich schwarz/weiß auf Rollfilm. Als Jugendlicher habe ich auch gerne im Fotolabor entwickelt und vergrößert.
Meine Lieblingsmotive waren Natur, Architektur und Technik. Ab 1990 war die Produktfotografie in der Industrie auch beruflich eine meiner Aufgaben. In den folgenden Jahren erlernte ich die Digitalfotografie. Seit 2010 fotografiere ich nur noch privat.
Dabei sind die Motive die gleichen wie vor 50 Jahren.
Eckhard Gehrke
Vita: Ich bin 78 Jahre alt, wohne seit 1975 in Hude und bin pensionierter Beamter...
Ich bin 78 Jahre alt, wohne seit 1975 in Hude und bin pensionierter Beamter.
Mein Interesse an der Fotografie begann in den fünfziger Jahren mit einer AGFA Isolette II. Alles musste manuell eingestellt werden, frei nach dem Motto: „Blende 8, wenn die Sonne lacht! “
Anfang der achtziger Jahre kaufte ich mir eine Spiegelreflexkamera und fotografierte überwiegend mit Diafilmen. 2003 wechselte ich zur digitalen Fotografie. Zurzeit fotografiere ich mit der spiegellosen Systemkamera Lumix DMC-G5 von Panasonic.
Durch die Begeisterung am Bergwandern und am Skilanglauf in den Alpen wurde mein Interesse an der Fotografie wesentlich gesteigert. Auf Wanderungen mit dem Rucksack durch den schwedischen und norwegischen Teil Lapplands sowie auf den Reisen nach Spitzbergen, Island und Grönland entstanden eindrucksvolle Natur- und Landschaftsaufnahmen.
Seit April 2013 gehöre ich der Fotogruppe des Kulturhofs Hude an und habe mein Wissen über Fotografie erheblich vertiefen können.
Im Mai 2017 nahm ich erstmalig mit der Fotogruppe an einer Ausstellung im Rathaus Hude teil.
Nach wie vor fotografiere ich gerne Landschaften, Tiere und Pflanzen. Auch andere Motive aus dem breiten Spektrum der Fotografie erweitern meine Interessen stetig.
Ingrid Heike
Vita: ich lebe seit ca. 20 Jahren in Hude. Aufgewachsen bin ich in Bremen-Nord...
Jahrgang 1941 - ich lebe seit ca. 20 Jahren in Hude. Aufgewachsen bin ich in Bremen-Nord.
Das Fotografieren begleitet mich seit meiner Schulzeit. Das Interesse daran hat ein Lehrer geweckt, der leidenschaftlicher Fotograf und Kunstlehrer war.
Mein erster Fotoapparat gehörte meinen Eltern. Während der Berufszeit als Sekretärin blieb zum Fotografieren nicht allzu viel Zeit und beschränkte sich vorwiegend auf Urlaubs- und Familienfotos.
Als Rentnerin habe ich wieder intensiv mit dem Fotografieren angefangen . Seit 2013 bin ich in der Fotogruppe des Kulturhofs Hude.
Im Juni 2017 habe ich mit der Gruppe an einer Ausstellung im Rathaus teilgenommen.
Die ersten Fotoapparate waren noch Digitalkameras bzw. Kompaktkameras. Es folgte 2011 der Kauf einer spiegellosen Systemkamera von Panasonic-Lumix GH2, später kam die FZ 1000, ebenfalls Panasonic dazu und als Reisekamera die Panasonic TZ 101.
Ich fotografiere gern in der Natur und Menschen, im Grunde alles, was mir vor die Linse kommt. Durch das Fotografieren hat sich mein Blick auf die Welt sehr geschärft.
Hartmut Langetepe
Vita: Ich bin im Jahre 1952 in Wardenburg geboren...
Ich bin im Jahre 1952 in Wardenburg geboren. Nach meinem Lehramtsstudium in Oldenburg mit den Fächern Mathematik und Physik begann ich im Jahre 1977 meine Arbeit als Lehrer an einer Bremer Schule. Seit 1981 wohne ich in Hude.
Den Spaß am Fotografieren hatte ich bereits in meiner Jugend. Zu dieser Zeit mussten einfachste Kameras ausreichen. Zu meiner Lieblingskamera entwickelte sich die Canon AE 1, die mir lange Zeit gute Dienste leistete. Nach einigen Experimenten mit anderen Kamerafirmen kehrte ich mit Entwicklung der analogen EOS-Serie wieder zu Canon zurück. Zurzeit fotografiere ich mit Canon EOS 800 D, die ich auch mit Sigma-Objektiven bestücke. Ergänzt wird meine Fotoausrüstung durch verschiedene Rollei-Produkte.
Bei einem Familienvater haben natürlich zunächst Familien- und Urlaubsfotos die erste Priorität. Hinzu kamen Sportfotos bedingt durch mein ehrenamtliches Engagement im Sportverein. Viele Aktivitäten in Schule und Sport habe ich fotografisch begleitet. Die Beschäftigung mit der Architektur- und der Landschaftsfotografie waren eher logische Ergänzungen der bisherigen fotografischen Interessen. Animiert durch verschiedene Kurse kamen die Filterfotografie und die Streetfotografie hinzu.
Fotografische Kenntnisse eignete ich mir zunächst autodidaktisch an, durch Probieren aber auch durch das Lesen entsprechender Literatur. Des Weiteren habe ich meine Kenntnisse durch VHS-Kurse, unter anderem auch bei Christian Bartz, erweitert. Nach meiner Pensionierung schloss ich mich der Fotogruppe des Kulturhofs Hude an, durch die ich weitere Anregungen bekam. Parallel dazu besuchte ich Fotokurse des Fotogeschäfts Wiesenhavern in Hamburg als auch der Frank-Fischer-Fotoschule. Die Bildbesprechungen der Frank-Fischer-Fotoschule verfolge ich regelmäßig.
Monika Saat
Vita: Seit meiner Jugend wurde mein Interesse für Land und Leute durch verschiedene Aufenthalte im Ausland geweckt...
Seit meiner Jugend wurde mein Interesse für Land und Leute durch verschiedene Aufenthalte im Ausland geweckt und ließ mich immer wieder zur Kamera greifen.
In den USA ging mir damals meine Pentax kaputt, und ich erstand eine neue Kompaktkamera, eine Canon PowerShot, mit vielen Funktionen, mit denen ich anfing zu experimentieren.
Nach vielen VHS- Fortbildungs-Workshops zum Thema Fotografieren in Oldenburg und Delmenhorst wurde ich auf den Delmenhorster Fotoclub „Fotoforum75“ aufmerksam gemacht.
2011 bin ich dem Fotoforum75 beigetreten. Dieser Fotoclub veranstaltet alle 2 Jahre eine Ausstellung im Lichthof der VHS Delmenhorst, an denen ich seitdem regelmäßig teilnehme.
Seit 2015 bin ich Mitglied in der Fotogruppe im Kulturhof in Hude. Hier beteiligte ich mich ebenfalls 2017 an der Gruppenausstellung in der Huder Gemeinde.
Inzwischen schaffte ich mir eine Canon600 Spiegelreflex- Kamera an und beschäftige mich mit einfachen Formen der Fotobearbeitung. Augenblicklich fotografiere ich mit einer Systemkamera (Sony 6000).
Mein derzeitiges Interesse gilt der experimentellen Fotografie. Hier ist nicht die Abbildung der Realität oder Dokumentation das Ziel, sondern das Ausprobieren der fotografischen Möglichkeiten und die Wirkung des Zusammenspiels von Blende, Licht und Verschlusszeit. Sehr reizvoll finde ich z.B. die Bewegung der Kamera, indem sie absichtlich geschwenkt, gedreht oder geschoben wird.
Detlef Schröder
Vita: Mein Name ist Detlef Schröder, geboren 1958 und wohnhaft in Delmenhorst...
Mein Name ist Detlef Schröder, geboren 1958 und wohnhaft in Delmenhorst mit meiner Frau und unserem Sohn. Nach meinem Architekturstudium arbeite ich als selbstständiger Musiker und betreibe die „Tastenschule“, in der ich Kinder und Erwachsene am Klavier, Keyboard und Akkordeon unterrichte. Das Musizieren war schon als Kind eines meiner liebsten Hobbies. Mit der Fotografie habe ich etwa 1980 begonnen, zunächst mit einer Sofortbildkamera, später mit verschiedenen Kompaktkameras. Nach einigen Fehlversuchen meine Kamera aufzurüsten, fiel 2015 die Entscheidung eine neue zu beschaffen um bessere Urlaubsfotos von einer Norwegenreise zu fotografieren. Bei der Suche nach Rat und Hilfe stieß ich auf die kurz vorher ins Leben gerufene Huder Fotogruppe. Dort lernte ich viel Neues über die Fotografie, Bildaufbau, Technik und die künstlerischen Aspekte und bin seitdem Mitglied der Gruppe.
Bei der Auswahl der Motive bevorzuge ich Gegenständliches und Motive in der Natur, sowie Gebäude und Urlaubserinnerungen.
Ich fotografiere was ich sehe, möglichst ohne das Motiv zu verändern und versuche die technischen Möglichkeiten der Kamera zu nutzen.
Meine Ausrüstung war zunächst eine Olympus PEN E PL3 Micro Four Thirds Kamera und die dazugehörenden Kit Objektive. Nach einiger Zeit wuchsen jedoch die Ansprüche an die Bildqualität und ich legte mir eine Olympus EM1 zu. Dazu nutze ich folgende Objektive:
M.ZUIKO DIGITAL ED 12-40mm 1:2.8 PRO
M.ZUIKO DIGITAL ED 40-150mm 1:2.8 PRO
M.ZUIKO DIGITAL ED 60mm 1:2.8 Macro
Dazu kommen noch einige Filter, sowie ein Stativ von Rollei und ein Funkblitzgerät Godox TT685 mit Funkauslöser Godox X1GT-O zum Einsatz.